Bundesliga 2020: RKG wechselt in die Staffel Südwest

Die Bundesliga Saison 2019/20 findet erst in den nächsten Wochen mit dem Endrunden Finale ihren Abschluss, doch die Verantwortlichen des Deutschen Ringer Bunds feilen bereits an den Eckpfeilern der kommenden Saison. Einer davon ist die neue Einteilung der drei Staffeln im Ringer Oberhaus, bei der die RKG Reilingen/Hockenheim die Staffel Nordwest verlassen und in die geographisch deutlich bessere Staffel Südwest wechseln wird.
Für den letztjährigen Aufsteiger bringt der Staffelwechsel durchweg positive Aspekte mit sich. Mussten die Athleten von Coach Wolfgang Laier im vergangenen Jahr noch etliche Kilometer nach Nordrhein-Westfalen oder Mecklenburg-Vorpommern hinter sich bringen, so bleiben die Reisen in diesem Jahr weitestgehend im eigenen Bundesland oder gehen ins Saarland. Neben etlichen neuen Bundesligastandorten und Gegnern, darf sich die Ringkampfgemeinschaft auch auf ein nordbadisches Bundesligaderby freuen. Mit dem Aufsteiger und Regionalligameister SRC Viernheim trifft die RKG nicht nur auf ihren direkten Nachfolger, sondern auch auf einen alten Rivalen.
Außerdem befinden sich mit dem TuS Adelhausen, der RKG Freiburg und dem ASV Urloffen drei südbadische Teams in der Reilinger Staffel. Viermal muss die Ringkampfgemeinschaft in das Saarland reisen. Der größte Brocken dürfte hierbei der aktuelle Endrundenfinalist KSV Köllerbach sein, der auch im kommenden Jahr gemeinsam mit dem TuS Adelhausen zu den Staffelfavoriten zählen wird. Ergänzt wird die Bundesliga Südwest dann noch mit den Traditionsvereinen KV Riegelsberg, ASV Hüttigweiler und AC Heusweiler.
In Reilingen und Hockenheim freut man sich bereits auf die neuen Aufgaben und die zweite Bundesligasaison, wie Geschäftsführer Michael Müller nach der Bekanntgabe der Ligeneinteilung verlauten ließ: „Der Staffelwechsel erleichtert uns natürlich enorm die Organisation. Außerdem haben wir tolle Duelle gegen Spitzenteams wie Köllerbach oder Adelhausen. Und als Highlight dann natürlich die beiden Derbys gegen den SRC Viernheim, mit dem wir bereits in unserem Aufstiegsjahr zwei packende Begegnungen hatten.“
Wann genau die einzelnen Duelle ausgetragen werden, wird der Kampfplan zeigen, den der Deutsche Ringer Bund noch nicht veröffentlicht hat. Die Ringkampfgemeinschaft kann jetzt ein weiteres Planungshäkchen machen und sich voll auf den Kader der kommenden Saison konzentrieren.
hef