Bundesligareserve aus Nendingen überlegen
„Wir wussten, dass uns in Nendingen ein schwerer Kampf erwarten kann. Nendingen ringt mit der ersten Mannschaft in der ersten Bundesliga und kann somit auch die zweite Mannschaft entsprechend stark stellen.“, kommentiert Sportvorstand Holger Kurzenhäuser die 27:12 Niederlage am Samstag, den 13.10.2012 gegen die zweite Mannschaft des ASV Nendingen.
Aus RKG-Sicht dürfte man sich wohl über den Kampf von Marek Schum in der Klasse bis 66kg griechisch-römischer Stil gefreut haben. Nach zwei verlorenen Runden kämpfte sich Schum zurück, konnte die dritte Runde für sich entscheiden und seinen Gegner Steffen Baur in der vierten Runde sogar Schultern. Damit holte er 4 Zähler auf das Punktekonto der RKG.
Ebenfalls 4 Punkte holte Frank Gerhard in der Klasse bis 120kg griechisch-römischer Stil. Gab er die erste Runde noch mit 2:0 Wertungspunkten ab, konnte er die nachfolgenden drei Runden mit insgesamt 3:18 Wertungspunkten technisch überhöht gewinnen.
„Wir können die Niederlage verkraften. Wenn Nendingen möchte und entsprechend stellt, können sie jede Mannschaft der Regionalliga so besiegen. Hier haben wir mit unserem Kader einfach nicht mithalten. Zudem nehmen unsere beiden Nachwuchstalente aus Ungarn dieses Wochenende an den ungarischen Meisterschaften teil und sind somit ausgefallen, was uns zusätzliche Punkte gekostet hat. Wir konzentrieren uns auf den nächsten Kampf gegen Berghausen und hoffen auf ein volles Haus und tolle Kämpfe.“, so Geschäftsführer Michael Müller nach dem Kampf.
Der nächste Heimkampf findet am Freitag, den 19. Oktober 2012 in der Fritz-Mannherz-Halle statt. Gegner ist ab 20 Uhr ein alter Bekannter aus der Oberliga, der KSV Berghausen.
Berghausen hat zum Rundenstart den KSV Ketsch eiskalt erwischt und in der Ketscher Halle mit 16:21 besiegt. In der Tabelle stehen die Berghausener einen Platz vor der RKG auf Platz 6. Mit einem Sieg kann sich die RKG einen Platz im Mittelfeld sichern.
Sa. 13.10.12 ASV Nendingen II : RKG Reilingen/Hockenheim 27 : 12
55F: Tim Hubert Baur – Kai Höpp 4:0 SS (6:0 6:0)
60G: Florin Gavrila – Tim Geier 4:0 ÜG (8:0 7:0 9:2)
66F: Adrei Perpelita – Gerrit Eckel 4:0 SS (7:0 6:0 4:0)
66G: Steffen Markus Baur – Marek Schum 0:4 SS (5:0 1:0 3:9 3:5)
74F: Benjamin Raiser – Steffen Bartsch 3:0 PS (5:1 1:0 2:0)
74G: Louis Vincent Stumpe – Roman Scheick 4:0 TÜ (7:0 6:0 4:0)
84F: Ahmed Ruslanovic Dudarov – Dennis Schäfer 3:0 PS (2:0 1:0 2:1)
84G: – Andras Horwath 0:4 OG (0:0)
96F: Marc Buschle – Ümit Kahyaoglu 4:0 SS (2:0)
120G: David Stumpe – Frank Gerhard 1:4 TÜ (2:0 1:5 0:7 0:6)