RKG unterliegt beim Dauerrivalen KSV Kirrlach 25:11

Eine enttäuschende Mannschaftsleistung und die Ausfälle des verletzten Turgut Altintas und dem in Urlaub befindlichen Steffen Bartsch sorgten für eine empfindliche aber unter dem Strich verdiente 25:11 Niederlage beim Lokalrivalen KSV Kirrlach. Die Mannschaft fand in keiner Phase des Kampfes den Anschluss an den haushoch überlegenen Gegner. In dieser Verfassung ist die RKG kein Maßstab für eine Oberliga-Spitzenmannschaft, waren sich die mitgereisten Fans einig. Nun gilt es, in den kommenden Heimkämpfen gegen Berghausen und Ispringen Wiedergutmachung zu betreiben.

In der Klasse bis 55 Kilo fand der erfahrene Stefan Gartmann, Stilartfremd im Freistil, gegen den jungen Philipp Lackus  nicht zu seiner früheren  Klasse und verlor völlig zurecht mit 3:0 Runden. Im Schwergewicht konnte  Eric Offenloch zu Beginn seinen Kontrahenten Jan Götze zwar mit einem Kopfzug überraschen, musste aber in der Folge leider eine Schulterniederlage einstecken. So stand es schnell 7:0 für den KSV.

Nach seiner Verletzung noch nicht wieder auf dem Niveau des Vohrjahres, kämpfte Andrei Strubert in der Klasse bis 60 kg. Nach zwei gewonnenen Runden hatte er gegen Vincent Heuser nichts mehr hinzuzusetzen und gab die folgenden 3 Runden ab, verhinderte jedoch eine Schulter- bzw. überhöhte Niederlage und so stand es 10:2.

Ümit Kahyaoglu rang gegen den favorisierten Kirrlacher Neuzugang Zoltan Szep gut mit, gab aber immer wieder unnötig Punkte ab und verlor in der dritten Runde entscheidend. Den ersten Sieg für die RKG holte Gerrit Eckel, der den chancenlosen Pierre Heuser in allen drei Runden klar beherrschte und wie in den Kämpfen zuvor eine konstant gute Leistung zeigte.

Die Höchstwertung von 4 Mannschaftspunkte wurde auf RKG Seite im Kampf zwischen Petar Petrov und  Marco Liebgott erwartet. Leider ließ Petrov den Willen dazu vermissen und siegte in einem schwachen Kampf mit 3:0 Runden. Ufuk Kahyaoglu war trotz guter Ansätze gegen Thilo Dicker chancenlos und unterlag in der zweiten Runde auf Schulter.

Durchaus Aussichten  auf Mannschaftspunkte hatte Daniel Mächtel, aber in den entscheidenden Phasen erwies sich der erfahrene Steffen Wipfler als abgebrühter und gewann knapp mit 3:0 Runden. Wie immer Verlass war auf Punktegarant Frank Wörner der gegen Rene Schieszl nichts anbrennen ließ und mit 3:0 Punkten wenigstens noch etwas Ergebniskosmetik betrieb.

Trainer Frank Wörner sagte nach dem Kampf: „Wir müssen und werden nach dieser empfindlichen Niederlage wieder Aufstehen und in den nächsten Kämpfen mit einer anderen Einstellung zu Werke gehen und die heute zurecht enttäuschten Fans wieder auf unsere Seite bringen“

Auch die zweite Mannschaft musste gegen den KSV Kirrlach eine Niederlage einstecken und verlor trotz Siege von Sebastian Strubert  gegen Sascha Brunisch, Richard Pfannenstiel gegen Nicolai Kürtös und Paul Pfannenstiel gegen Manuel Knopf mit 22:13.

KSV Kirrlach : RKG Reilingen-Hockenheim  25 : 11
55F: P. Lackus – S. Gartmann 3:0 PS (1:0 2:0 1:0)
60G: V. Heuser – A. Strubert 3:2 PS (0:2 0:4 1:0 6:0 6:0)
66F: P. Heuser – G. Eckel 0:3 PS (0:2 0:2 0:2)
66G: S. Stadler – .  4:0 OG (0:0)
74F: S. Wipfler – D. Mächtel 3:0 PS (2:0 1:0 1:0)
74G: R. Schieszl – F. Wörner 0:3 PS (0:1 0:1 0:1)
84F: T. Dicker – U. Kahyaoglu 4:0 SS (3:1 4:3)
84G: M. Liebgott – P. Petrov 0:3 PS (1:4 0:1 0:1)
96F: Z. Szep – Ü. Kahyaoglu 4:0 SS (1:0 2:1 3:1)
120G: J. Götze – E. Offenloch 4:0 SS (7:3)