RKG hält ihren Greco Topscorer

Er war in der vergangenen Runde der Ringen Bundesliga eine der großen Überraschungen und konstanteste Greco Säule bei der RKG Reilingen/Hockenheim: Jan Fischer. In seiner Premierensaison für die Ringkampfgemeinschaft ließ der Routinier die wohl beste Mittelgewichtskonkurrenz im deutschen Oberhaus erzittern und blieb, bis auf eine verletzungsbedingte Aufgabe, ungeschlagen. Der inzwischen 35jährige konnte deutsche Greco Größen wie Hannes Wagner oder Roland Schwarz souverän besiegen und zeigte, dass er auch im Herbst seiner Karriere noch das Prädikat „Siegringer“ verdient. Nun entschied sich der Saarländer mit der RKG in die zweite Liga zu gehen und dank seiner Erfahrung und Klasse zum angepeilten Wiederaufstieg beizutragen.
Fischer war jahrelang für seinen Heimatverein und deutschen Spitzenclub KSV Köllerbach aktiv. Hier gelang ihm der Sprung in die oberste Riege des deutschen Ringsports, worauf mehrere Medaillen bei Welt- und Europameisterschaften, sowie die Auszeichnung zum „Deutschen Ringer des Jahres“ folgten. Vor seinem Wechsel nach Reilingen war der Greco Spezialist für Germania Weingarten in der Deutschen Ringer Liga aktiv. Auch hier setzte sich der Titelreigen für Fischer in Form von Meisterschaften fort.
Im letzten Jahr bewies er nun, dass er trotz fortschreitendem Alter immer noch zu Spitzenleistungen im Stande ist. Und so erwies sich seine Verpflichtung als absoluter Glücksgriff für die Ringkampfgemeinschaft um Sportvorstand Heiko Schweikert. Diesen Coup konnten die Kurpfälzer nun mit der Vertragsverlängerung wiederholen und nach Joshua Morodion einen weiteren absoluten Leistungsträger für ein weiteres Jahr an den Verein binden. „Die Verlängerung mit Jan stand ganz oben auf unserer Kaderplanungsagenda. Er ist im letzten Jahr förmlich explodiert und konnte jüngere Spitzenathleten zum Teil mehrfach besiegen. Seine Erfahrung und Qualität sind essenzieller Bestandteil unseres Kaders für die kommende Saison. Der ganze Verein ist froh, dass Jan sich für noch ein Jahr bei uns entschieden hat.“, so Schweikert zum nächsten Fixpunkt der RKG Kaderplanung.