RKG erleidet Niederlage im NBRV-Pokal

Scott Gottschling beim BeinangriffDer Sportvorstand der RKG, Heiko Schweikert, hatte im Vorfeld schon angekündigt „Von Sieg bis hohe Niederlage ist in diesem Kampf alles drin.“ – Für die RKG wurde es Letzteres. Die Bundesligamannschaft des KSV Schriesheim besiegte die RKG im Viertelfinale des NBRV-Pokals mit 7:25 und zieht in das Halbfinale ein.

Schweikerts Aussage im Vorfeld, bezog sich auf die Möglichkeiten der Aufstellungsvarianten der beiden Vereine. Die RKG gab in der Aufstellung den jungen Neuzugängen die Chance, Erfahrung zu sammeln, während Schriesheim doch mit einer starken Aufstellung kam und einzelne Gewichtsklassen mit Startern der Bundesliga besetzte.

„Alles in Allem geht das Ergebnis so in Ordnung. Wir haben gesehen, wo wir stehen mit der Leistung und woran wir noch arbeiten müssen und auch werden, damit die Jungs zu Saisonbeginn fit sind.“, kommentierte Sportvorstand Heiko Schweikert den Kampf.

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Mit 0:8 Punkten nach den ersten beiden Kämpfen, erwischte die RKG einen schlechten Start. Wobei man die Klasse bis 50 KG nicht mit einem Jugendlichen besetzen konnte, da die Jugendringer entweder zu leicht, zu jung oder zu schwer waren.

Den zweiten Kampf verlor Patrick Hocker in der Klasse bis 120kg freier Stil. Er stellte sich in den Dienst der Mannschaft, verlor aber erwartungsgemäß gegen den knapp 20 Kilo schwereren Stefan Kehrer. Kehrer, mehrfacher deutscher Meister und Olympiateilnehmer, konnte Hocker in drei Runden technisch überlegen besiegen.

Erfreulich für die RKG war der technisch überhöhte Punktsieg von Erik Offenloch gegen Sebastian Rieser. Ebenfalls gewinnen konnte der Neuzugang der RKG, Christian Schöfer, in der Klasse bis 74kg griechisch-römsicher Stil gegen Timur Seidel.

Trotz Niederlage eine tolle Leistung, zeigte ein weiterer Neuzugang der RKG aus Schriesheim, Scott Gottschling. Er kämpfte in der Klasse bis 84kg freier Stil gegen Holger Rotermund. Rotermund, selbst 13kg schwerer als Gottschling, zeigte aktiv nur sehr wenige Aktionen, er arbeitete nur mit Konter. Gottschling konnte drei Runden lang angreifen, zeigte tolle Beinangriffe, musste sich aber in der ein oder anderen Szene doch länger als üblich im Boden verteidigen.

„So ein Pokalkampf ist gut um den Jungs auch auf der Matte klar zu machen, wo man steht. Einige haben mir heute durchaus gut gefallen, andere wenig. Alles in allem geht das Ergebnis in Ordnung, aber wir wissen jetzt auch, in welchen Bereichen wir noch unsere Hausaufgaben machen müssen.“, kommentiert der frischgebackene Zweifachsieger der German Master und RKG Trainer Michael Böh den Kampfverlauf.

Das komplette Mannschaftsprotokoll finden Sie hier