Steffen Bartsch: Stets der Matte treu

Bartsch

Im beschaulichen Reilingen verbindet man den Namen Steffen Bartsch wie selbstverständlich mit dem Ringsport und im Speziellen mit der RKG Reilingen/Hockenheim. Beim ortsansässigen Verein stand der heute 38-Jährige viele Jahre aktiv auf der Ringermatte und begeisterte das Publikum mit seinen Freistilkünsten. Schon zu seiner aktiven und wilden Zeit konnte man seine Passion für den Ringsport förmlich greifen.

Inzwischen lässt es die Reilinger Frohnatur etwas ruhiger angehen, ist glücklich verheiratet und stolzer Vater zweier Kinder. Nichtsdestotrotz bleibt er seinem Sport treu: Nach seiner aktiven Karriere entschied sich Bartsch künftig als Kampfrichter auf der Matte zu stehen. Nach vielen Lehrgängen, Prüfungen und Einsätzen bei diversen Turnieren und in unteren Ligen, gelang es ihm vor Kurzem die Kampfrichter Lizenz für die 2. Bundesliga zu ergattern.

Dies ist die Belohnung für großes Engagement und hervorragende Leistungen, welche Steffen Bartsch schon heute zu einer großen Hoffnung im Kampfrichterbereich des nordbadischen Ringerverbands machen. Auch sein Stammverein zeigt sich entsprechend stolz über die Entwicklung seines ehemaligen Athleten, schließlich trägt Bartsch auch den Verein als offizieller Kampfrichter nach außen.

RKG Sportvorstand Heiko Schweikert lässt keinen Zweifel am Stellenwert Bartschs innerhalb und außerhalb des Vereins: „Steffen trägt mit seinem Amt unheimlich viel zur Entwicklung unseres Vereins bei, wir sind glücklich, dass wir ihn in unseren Reihen haben. Schon als Aktiver war er ein wichtiger Teil der RKG Familie. Das hat sich mit dem Amt als Kampfrichter natürlich nochmals gefestigt. Dass er jetzt in der 2.Bundesliga ran darf, macht uns stolz und zeigt, wieviel man mit genügend Engagement erreichen kann.“ Augenzwinkernd fügt Schweikert noch hinzu: „Steffen ist hoffentlich nur der Anfang der RKG Präsenz in der 2. Bundesliga.“

Wenn am 3.September die diesjährige 2. Liga Runde beginnt soll das noch lange nicht das Ende von Steffen Bartschs Reise durch die Kampfrichterwelt sein: „Nur wer seine Ziele kennt, findet den Weg“ heißt ein bekanntes Sprichwort. Wir dürfen gespannt sein, wann Steffen in der Bundesliga oder gar bei internationalen Meisterschaften auf der Matte steht und wünschen ihm viel Erfolg auf seinem weiteren Weg.

Foto: Marion Stein