RKG will Saison ordentlich abschließen

Die diesjährige Vorrunde der Ringen Bundesliga steht am kommenden Samstag vor ihrem Abschluss. Für die RKG Reilingen/Hockenheim geht hierbei die Zeit im deutschen Oberhaus nach drei Jahren vorerst vorbei. Durch Neueinführung der zweiten Bundesliga und die damit verbundene Ligeneinteilung muss die Ringkampfgemeinschaft durch das Verpassen der Endrunde den Abstieg hinnehmen. Im letzten Kampf dieser Runde geht es für die Ringer von Coach Wolfgang Laier zum Mitaufsteiger aus 2018, dem ASV Schorndorf.

Eine hohe sportliche Brisanz wird das kommende Duell nicht bieten, da beide Mannschaften schon ihren kommenden Weg kennen. Die Gastgeber konnten sich mit Ihrem Spitzenkader und  aktuell Platz Zwei in der Staffel Südost bereits für die Endrunde qualifizieren und werden auch als Mitfavorit auf den Titel gehandelt. Allerdings patzten die Württemberger am vergangenen Wochenende in Nürnberg und müssen, um den zweiten Paltz zu sichern, nochmals siegen.

Für die RKG endet die Saison trotz aller Ziele dann doch erwartungsgemäß. Der als Ziel ausgerufene vierte Platz war von Beginn an dank der neuen Staffeleinteilung ein Himmelfahrtskommando. Gleich vier Spitzenvereine in der Staffel zu haben, die zu den Endrunden Stammgästen der vergangenen Jahre zählen, war auch für den bisher besten RKG Bundesliga Kader nicht machbar. Trotzdem konnten sich die Kurpfälzer gut verkaufen und hätten mit etwas mehr Fortune die beiden Heimkämpfe gegen Nürnberg und Lichtenfels gewinnen können.

Doch nun gilt es, sich gebührend aus der Bundesliga zu verabschieden und vielleicht auch den Favoriten aus Schorndorf zum Abgesang nochmals zu ärgern. RKG Geschäftsführer Michael Müller zieht Bilanz: „Das Bitterste ist einfach, dass wir in jeder anderen Bundesliga Staffel wohl die Endrunde geschafft hätten. Ich muss unsere Mannschaft loben, die trotz den schwierigen Voraussetzungen alles gegeben hat. Jetzt wollen wir zum Abschluss nochmal einen guten Ringkampf abliefern und uns danach auf die neuen Aufgaben konzentrieren. Wir erwarten bereits mit großer Spannung die weiteren Entwicklungen bezüglich der neuen zweiten Liga und wollen nichtsdestotrotz eine Botschaft an die zukünftigen Erstligisten senden: Wir kommen wieder!“

Der Kampf in Schorndorf beginnt um 19:30 Uhr in der dortigen Sporthalle Grauhalde und wird vom Gastgeber auch per Live Stream übertragen.

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