RKG Reilingen/Hockenheim mit klarem Sieg in Lübtheen
Der Bann ist gelöst: Die RKG Reilingen/Hockenheim konnte zum Auftakt der Rückrunde der 2. Ringen-Bundesliga ihren zweiten Saisonsieg einfahren. Wie schon zum Auftakt der Hinrunde schlug das Team von Robin Laier und Thilo Dicker den RV Lübtheen – erneut deutlich mit 22:11. Dabei war der RKG die lange Anfahrt nach Mecklenburg-Vorpommern nicht im geringsten anzumerken und die Reilinger Athleten lieferten durch die Reihe hervorragenden Ringsport ab.
Nachdem die Hausherren zunächst einen klaren Erfolg im Schwergewicht feiern konnten, ließ sich die RKG im weiteren Kampfverlauf nicht mehr aufhalten. Rückenwind gab hier die abermals starke Leistung von Igor Chichioi, der einen Überlegenheitssieg einfahren konnte. Auch Denis Kudla zeigte gegen den Olympiadritten und deutlich schwereren Bisultanov trotz Niederlage einen guten Kampf – dennoch konnte er die Punktniederlage nicht vermeiden.
Überragend in Form präsentierte sich zudem der ringende Coach Robin Laier mit einem Überlegenheitssieg, sowie der junge Luis Greif, der seinen Gegner noch in der ersten Kampfhälfte auf die Schulter legen konnte. Doch nicht nur die Gewinner waren essenziell für den Reilinger Erfolg. So rückte Dario Schmidhuber eine Gewichtsklasse nach oben und hat gegen den dänischen Nationalringer Krüger eine höhere Niederlage vermieden.
Auch auf Neuzugang Maxim Fricatel war indes wieder Verlass: Der Freistil-Spezialist holte nach einem unachtsamen Start in den Kampf noch furios auf und bescherte der RKG mit seinem 15:8-Sieg weitere zwei Punkte. Erstmals im Freistil trat zudem der Franzose Johnny Bur für die RKG auf die Matte. Seine schon starken Leistungen im griechisch-römischen Stil untermauerte Bur mit einem ungefährdeten Sieg nach technischer Überlegenheit.
Damit ging die Ringkampfgemeinschaft als verdienter Sieger von der Matte und kann auf einen gelungenen Rückrundenstart blicken. Wie schon im Vorfeld von den Coaches angekündigt, werden die Reilinger, die bereits in der Hinrunde ansprechende Leistungen bringen konnten, dank der Stilartwechsel der Rückrunde nochmals stärker aufgestellt sein, was sich in den kommenden Wochen auch auf die Punkteausbeute auswirken könnte.
